Die Zukunft der Online-Suche: Wie KI das B2B-Online-Marketing und die Relevanz von Suchmaschinen verändert

Die Art und Weise, wie Menschen nach Informationen, Produkten oder Dienstleistungen suchen, verändert sich rasant. Künstliche Intelligenz (KI) hat längst Einzug in unser Leben gehalten und beginnt, das Suchverhalten grundlegend zu revolutionieren. Während bisher klassische Suchmaschinen wie Google im Mittelpunkt standen, rücken zunehmend KI-gestützte Tools wie ChatGPT, Perplexity und ähnliche Lösungen ins Rampenlicht. Doch was bedeutet das für Unternehmen, die Industriegüter wie Maschinen, Ersatzteile oder Dienstleistungen vermarkten? Und wie sollten sie ihre Marketingstrategien anpassen?

Suchfeld einer Suchmaschine ergänzt durch KI Elemente

In diesem Beitrag werfen wir einen Blick darauf, wie KI die Suche verändert, welche Herausforderungen und Chancen sich daraus ergeben und worauf Unternehmen achten sollten, um auch in der Welt der KI-Suche sichtbar zu bleiben.

Die Veränderung der Suche durch KI

Traditionelle Suchmaschinen wie Google basieren auf Algorithmen, die Webseiten indexieren und Ergebnisse nach Relevanz sortieren. Nutzer geben ihre Suchbegriffe ein und erhalten eine Liste von Ergebnissen. Doch mit KI verändert sich die Art der Interaktion:

  • Konversation statt Keywords: Nutzer formulieren ihre Fragen natürlicher und detaillierter. Statt „Maschinenersatzteile kaufen“ suchen sie etwa: „Welche Anbieter haben die besten Ersatzteile für CNC-Maschinen?”

  • Kuratierte Antworten statt langer Listen: KI-Tools liefern oft eine direkte, kuratierte Antwort statt einer endlosen Liste von Links.

  • Neue Informationsquellen: KIs greifen nicht nur auf klassische Webseiten zurück, sondern werten diverse Datenquellen aus, darunter Fachartikel, Foren oder sogar interne Unternehmensdatenbanken.

Laut einer Deloitte-Studie beschleunigt sich die KI-Transformation, und Unternehmen entwickeln Strategien, um KI gewinnbringend einzusetzen. Die Bundesregierung strebt an, Deutschland zum führenden KI-Standort in Europa zu machen. Diese Entwicklungen deuten auf eine steigende Akzeptanz und Integration von KI hin. Damit wird auch die Nutzung von KI für Websuchen zunehmen, da immer mehr Menschen auf KI-gestützte Tools setzen, um schneller und gezielter Antworten zu erhalten. Es ist allgemein zu erwarten, dass KI-basierte Suchanfragen klassische Suchmaschinen zunehmend ergänzen oder sogar ersetzen werden.

Beispiel: Relevanz von Online Suche mit KI

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Beispiel: Ein Unternehmen, das Industriemaschinen anbietet, kann den Unterschied zwischen SEO- und KI-Optimierung verdeutlichen. Für SEO würde es Keywords wie “CNC-Maschinen kaufen” nutzen, Metatags und Backlinks optimieren, um auf Google gut platziert zu werden.

Für die KI-Optimierung würde das Unternehmen Inhalte bereitstellen, die spezifische Nutzerfragen beantworten, z. B. “Welche CNC-Maschine eignet sich am besten für die Metallbearbeitung?” oder “Wie werden CNC-Maschinen richtig gewartet?“.

Durch die Bereitstellung von detaillierten FAQs, Anleitungen und Whitepapers wird sichergestellt, dass die KI diese Inhalte als fundierte Antworten nutzen kann. So wird das Unternehmen nicht nur gefunden, sondern auch als Experte anerkannt. Hier geht es also um die Strukturierung von Inhalten für den “Dialog” zwischen Mensch und Künstlicher Intelligenz in Programen wie ChatGPT, Perpelexity, Claude und weiteren Sytemen, die auf Inhalte im Web anstelle des Nutzers zugreifen. 

Herausforderungen für Unternehmen im B2B-Bereich

Für Unternehmen, die Industriegüter oder -dienstleistungen anbieten, ergeben sich spezifische Herausforderungen:

  • Nischenmärkte und komplexe Produkte: KIs müssen lernen, auf spezialisierte Suchanfragen einzugehen. Dafür braucht es klare und präzise Inhalte.

  • Datenverfügbarkeit: Nicht alle Informationen über Produkte oder Dienstleistungen sind online verfügbar, was die Sichtbarkeit in KI-Tools einschränken kann.

  • Wettbewerbsdruck: Wer früh beginnt, sich für KI-Suchen zu positionieren, verschafft sich einen Vorsprung.

Beispiel: Ein Anbieter von spezialisierten Ersatzteilen könnte durch die Erstellung einer gut strukturierten Produktdatenbank, die detaillierte technische Spezifikationen enthält, sicherstellen, dass KI-Tools auch spezifische Anfragen präzise beantworten können. Dies schafft einen klaren Wettbewerbsvorteil.

Worauf es jetzt ankommt

1. Analyse des Status quo

  • Überprüfen Sie, ob Ihre Inhalte von KI-Systemen gefunden und verstanden werden.

  • Testen Sie Tools wie ChatGPT oder Perplexity mit Ihren relevanten Suchbegriffen.

2. Optimierung der Inhalte

  • Strukturierter Content: Verwenden Sie klare Überschriften, Listen und Absätze.

  • Relevante Informationen: Stellen Sie sicher, dass Ihre Inhalte Fragen Ihrer Zielgruppe direkt beantworten.

  • Vertrauenswürdigkeit: Investieren Sie in Fachartikel, Kundenreferenzen und Experteninterviews.

3. KI-Training fördern

  • Füttern Sie KIs mit aktuellen Daten, beispielsweise durch API-Integrationen oder öffentlich zugängliche Dokumentationen.

4. Partnerschaften und Expertise nutzen

  • Es kann sinnvoll sein, Experten hinzuzuziehen, um zu analysieren, wie Ihr Unternehmen für KI-Suchen aufgestellt ist. Eine professionelle Analyse kann Aufschluss darüber geben, wo Optimierungsbedarf besteht und wie Sie Maßnahmen priorisieren sollten.

Fazit

KI verändert die Ansätze im Online-Marketing spürbar. Unternehmen, die ihre Sichtbarkeit bisher vor allem durch SEO sichergestellt haben, sollten sicherstellen, dass sie auch in einer KI-dominierten Suchwelt weiterhin relevant bleiben. Dabei ist die KI-Optimierung kein völlig neuer Ansatz, sondern vielmehr eine Weiterentwicklung der bestehenden SEO-Strategien.

Die zielgruppenrelevanten Fragen zu identifizieren und zu beantworten sowie Content mit wertvollen Erweiterungen wie FAQs, Anleitungen und Whitepapers zu ergänzen, bleibt zentral. Viele dieser Maßnahmen verbessern nicht nur die Platzierungen in der Google-Suche, sondern sorgen auch dafür, dass KI-Tools passende Inhalte finden und nutzen können. SEO-Kriterien werden daher an Relevanz gewinnen, um sowohl für klassische Suchmaschinen als auch für KI-Systeme optimal aufgestellt zu sein.

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